Yoga, im klassischen Sinne, vereint Körper- und Atemübungen mit Entspannungs- und Meditationssequenzen. Dieses Jahrtausende alte System entstammt einer Zeit, in der Körper, Geist und Seele als Einheit betrachtet wurden. Aus dieser Philosophie entwickelten sich eine Vielzahl von Richtungen, die eine Bandbreite von rein spirituell bis ausschließlich körperlich orientiert, aufweisen.
Meine Art des Yogas basiert auf dem Hatha-Yoga, der auf die Elemente des klassischen Yogas zurückgreift. „Ha“ und „Tha“ bedeutet soviel wie „Sonne“ und „Mond“. Hieraus lässt sich sowohl die Körperbezogenheit, wie die Vielschichtigkeit des Yogas erahnen, die sich zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, dem Körper und dem Geist, bewegt. Betrachtet man dazu die, aus dem Sanskrit stammende Bedeutung des Begriffs „Yoga“, so steht dieser für das „Joch“, also einem verbindenden Element, zweier, möglicherweise entgegenwirkender Kräfte.
(vgl. Röcker, 1997, S. 8).
Yoga ist ein System zur Stärkung und Wahrung inneren und äußeren Wohlbefindens. Körperübungen, die über eine gewisse Dauer gehalten oder im fließenden Übergang miteinander verbunden werden, schaffen oberflächlich betrachtet körperliche Stärkung und Flexibilität. Verbunden mit einer tiefen, bewussten Atmung, werden die inneren Organe, in den einzelnen Asanas (Körperübungen) manchmal „bedrängt“, massiert und somit stärker durchblutet.
Neben den äußerlich sichtbaren Vorteilen bietet Yoga auch tiefere Betrachtungsebenen. In einer intensiveren Auseinandersetzung kann körperlichen, wie emotionalen Widerständen in den einzelnen Sequenzen, nachgespürt und durch bewusstes Verlängern der einzelnen Asanas und Vertiefen des Atems in den Widerstand hinein, körperlich begegnet werde.
Diese Art des Yogas hat in unserer Zeit einen wertvolleren Effekt. Durch die körperliche Betätigung, das Konzentrieren auf die Übungsfolgen, auf den Atem und den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, wird das „Gedankenkarussell“ Stück für Stück langsamer. Der Geist kommt zur Ruhe.
Eine abschließende Entspannungseinheit beendet dann jede meiner Yogasequenzen. In ihr geht es in erster Linie darum, sich zu entspannen, oder dies wieder zu lernen. Gelingt das, können inneren Bildern die Entspannung dann noch vertiefen.
Wissenschaftliche Studien belegen die positive, entschleunigende und regulierende Wirkung des klassischen Yogas für die Menschen unserer Zeit. „Die Effekte von Yoga auf das endokrine System, das Nervensystem und die körperliche Gesundheit sind mittlerweile gut dokumentiert. Eine Verringerung von Cortisol sowie eine Erhöhung von Serotonin- und Melatonin-Spiegeln nach regelmäßigem Yoga konnten […] empirisch belegt werden.“
(Klatte u.a., 2016, S. 195)
Ich bin seit mehr als 20 Jahren Yogalehrerin. Geprägt wurde mein Weg durch Anna Röcker. Ihr verdanke ich dieses bewusste Wahrnehmen und Integrieren der Wechselwirkung von Körper, Geist und Seele, in meinem ganzes Tun. Viele Weiterbildungen begleiteten seither diesen Teil meines Weg, zu dem u.a. auch eine Yoga-Nidra-Ausbildung (Tiefenentspannung) zählte. Lange Jahre gab ich Yogastunden für Schwangere und „Stressless-Kurse“ in der Wolfartklinik in Gräfelfing, Kinderyoga- und klassische Yogakurse für gemeinnützige Einrichtungen und im eigenen Atelier.
Meine Kurse leben von der Unterschiedlichkeit ihrer Teilnehmer und machen sie für mich immer wieder zu etwas ganz Besonderem.
Sollte ich Ihr Interesse an mir und meiner Arbeit geweckt haben, freue ich mich, Sie persönlich kennen zu lernen. Gerne können Sie in einer meiner Gruppen eine Stunde Yoga „probeschnuppern“.
Und natürlich freue ich mich, Sie persönlich begrüßen zu dürfen
Birgit Alexandra Mager | Am Weißbach 60 | 82396 Fischen am Ammersee | ba.mager(at)ammerseeart.de | Tel.: 0170 / 510 57 48
Alle Rechte vorbehalten | Birgit Alexandra Mager, AmmerSeeArt